Vernetzung der Akteure
Auch die Hauptamtlichen aus den BBZ haben zusammengetragen, was bereits läuft und was geplant ist. Es gibt einen interkulturellen Chor, Praktikumsplätze für Schüler mit Migrationshintergrund, Kontakte zur Moscheegemeinde, spezielle Beratungsangebote für Migranten und ein multikulturelles Sommerfest.Geplant sei eine Frauengruppe mit Erzählwerkstatt, ein Spieleangebot, die Einladung der MSO zur Regionalkonferenz und die Vernetzung der Akteure auf beiden Seiten. Auch hier gebe es Stolpersteine: knappe zeitliche und finanzielle Ressourcen und ein Defizit an Information über die Zielgruppe. „Es geht nicht um Angst, mit Migranten zusammen zu arbeiten“, sagt Rosemarie Herfurtner vom BBZ Stadtmitte in Trägerschaft der AWO, „sondern darum, dass wir nicht politisch radikale Strukturen aus Versehen stärken wollen“.